Die Swiss Mobile GmbH mit Sitz in Dübendorf übernimmt per sofort sämtliche 30 Standorte der Mobile Klinik in der Schweiz, zu der auch die Marken Fix Repair und Handy Doktor gehören.
Die Marken Mobile Klinik, Fix Repair und Handy Doktor bleiben unter der operativen Leitung von Marcel Dossenbach bestehen, schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung. Gleichzeitig richte sich das Angebot des Unternehmens neu an Privatkunden wie auch an Unternehmen. «Während Branchengrössen wie Swisscom oder mobilezone ihre Reparaturstandorte schliessen, setzen wir auf den direkten Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden», sagt Marijan Andelic, Inhaber von Swiss Mobile.
Kunden wollen keine Zeit verlieren
Ob Displaybruch oder neuer Akku: Daten der Mobile Klinik zeigen, dass rund 75 % aller Smartphone-Reparaturen sofort vor Ort durchgeführt werden. Die übrigen 25 % müssen eingeschickt oder ersetzt werden. Ein Smartphone einzusenden oder gar zu ersetzen gehe jedoch mit einem grossen Aufwand einher, erklärt Marcel Dossenbach, CEO der Mobile Klinik. «Gleichzeitig ist ein neues Smartphone wesentlich teurer als eine Reparatur, der Datentransfer auf ein neues Gerät mühsam und die ca. einwöchige Wartezeit bis zur Rücksendung eines Geräts lästig und nicht zeitgemäss.»
Express-Reparaturen gefragt
Smartphones würden im Zuge des Nachhaltigkeitstrends robuster und möglichst bis zum Ende ihrer maximalen Lebensdauer genutzt. Entsprechend gefragt seien Express-Reparaturen vor Ort. «Vor diesem Hintergrund erstaunt die Schliessung vieler Reparatur-Standorte grosser Dienstleister. Die Argumentation, dies läge im Interesse der Kundinnen und Kunden, noch mehr», schreibt das Unternehmen.
Marijan Andelic zeigt sich optimistisch: «Ich stehe selber jede Woche in unseren Shops und kenne die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden. Mit der Übernahme der Mobile Klinik nutzen wir unternehmerische Synergien und bieten Privatkunden wie auch Unternehmen sowohl gesamtheitliche Komplettlösungen im Telekommunikationsbereich als auch Express-Reparaturen auf höchstem Niveau. Bereits im kommenden Jahr rechnen wir mit einer Umsatzsteigerung von rund 20 Prozent.»