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Egg ZH
09.04.2024

Jahresrechnung mit Minus von 1,4 Millionen Franken

Der Aufwandüberschuss liegt im erwarteten Bereich. (Symbolbild)
Der Aufwandüberschuss liegt im erwarteten Bereich. (Symbolbild) Bild: Gemeinde Egg ZH
Die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Egg ZH schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 1,4 Mio. Franken. Erwartet wurden 1,38 Mio. Franken.

Die Erfolgsrechnung 2023 schliesst bei einem Aufwand von Fr. 61'923'546 und einem Ertrag von Fr. 60'496'755.21 mit einem Verlust von Fr. 1'426'791 ab. Das ist ein um Fr. 46'791 schlechteres Resultat als der budgetierte Aufwandüberschuss von Fr. 1'380'000. Der Aufwand liegt Fr. 4'177'546 (7.23 %) höher und der Ertrag liegt Fr. 4'130'755 (7.33 %) höher als budgetiert.

Mehrkosten bei der Pflegefinanzierung

Wie die Gemeinde mitteilt, ist dieses Resultat vor allem durch das Ergebnis in den Aufgabengebieten der Gesundheit, Finanzen und Steuern geprägt. Im Bereich Gesundheit sind Mehrkosten bei der Pflegefinanzierung Alters- und Pflegeheime von rund einer Million Franken entstanden.

Höhere Steuereinnahmen

Das Aufgabengebiet Finanzen und Steuern liegt beim Nettoergebnis rund Fr. 1,1 Mio. über dem Budgetwert 2023. Dieser bessere Wert sei vor allem durch die allgemeinen Gemeindesteuern begründet, die im Nettoergebnis Fr. 2,1 Mio. höher sind als vorgesehen, sowie der Grundstückgewinnsteuer mit einem um Fr. 0,9 Mio. höheren Ertrag.

Im Gegenzug habe bei der Neubewertung der Liegenschaften im Finanzvermögen, welche gesetzlich vorgeschrieben alle 4 Jahre vorgenommen werden muss, eine Wertberichtigung mit Nettoaufwand von 2 Mio. Franken vorgenommen werden müssen.

Weniger Investitionen

Bei der Investitionsrechnung im Finanz- und Verwaltungsvermögen betrugen die effektiven Netto-Investitionen im Jahr 2023 rund Fr. 4'702'000, was im Vergleich zum Budget Minderinvestitionen von Fr. 963'000 bedeutet. Dies sei die Summe von vielen Einzelprojekten, welche zeitverschoben zur Ausführung kommen würden.

«Rechnet man die rein buchhalterisch vorgenommene Wertberichtung bei der Neubewertung den Liegenschaften des Finanzvermögens weg, ist operativ ein sehr gutes Ergebnis erzielt worden», so die Gemeinde weiter. Die beeinflussbaren Kosten seien sehr gut eingehalten worden. «Die finanzpolitischen Ziele können somit weiterhin eingehalten werden.»

Uster24/bt