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Kulinarik
05.06.2024

Salatgurke: Erfrischend und leicht

In der Küche können die Gurken vielfältig verwendet werden.
In der Küche können die Gurken vielfältig verwendet werden. Bild: LID
Die Salatgurke hat einen Spitzenplatz bei den beliebtesten Gemüsen der Schweiz auf sicher. Ihre Saison dauert von April bis Oktober.

Salatgurken sind eines der meistkonsumierten Gemüse der Schweiz, Rang 5 war es im vergangenen Jahr. Der Pro-Kopf-Konsum liegt bei 4,4 Kilo pro Jahr. Gurken aus einheimischer Produktion gibt es jeweils von April bis Oktober zu kaufen. Fast der gesamte Anbau der Salatgurken erfolgt in Gewächshäusern, die auf gut 70 Hektaren. 

Allrounder in der Küche

In der Küche können die Gurken vielfältig verwendet werden. In dünne Scheiben geschnitten ergeben sie einen leichten und bekömmlichen Salat. Sie lassen sich auch kochen, schmoren, in Essig einlegen oder zu Saft verarbeiten. Und was weniger bekannt ist: Gurken schmecken auch als Dessert - etwa in Form eines Cakes oder Sorbets.

Gurken sind wie Kürbisse ein Fruchtgemüse. Weil sich die wertvollen Inhaltsstoffe – wie Kalium, Phosphor oder Magnesium – vorwiegend in der Schale der Gurken befinden, sollten sie nicht geschält werden. Ausgiebig waschen reicht.

Die Salatgurke besteht zu 96 Prozent aus Wasser und enthält nur 13 Kilokalorien pro 100 Gramm, womit sie zu den energieärmsten Gemüsen gehören.

Von weiss bis gelb-orange

Gurke ist nicht gleich Gurke: Die rund 40 verschiedenen Sorten unterscheiden sich hinsichtlich Farbe und Formen beträchtlich. Das Spektrum reicht von weissen bis hin zu gelblich-orangen, von länglichen bis hin zu runden Gurken.

Das aus Indien stammende Gemüse ist eine stark zehrende Pflanze, die gut gedüngte, humusreiche Böden sowie genügend Wasser und warme Temperaturen zum Gedeihen braucht.

Rezeptidee: Gurkencurry

Geschälte Gurken schmecken auch gekocht super fein.

Vor- und zubereiten: 35 Min.

3 Salatgurken oder ca. 900 g Nostranogurken
1 Zwiebel rot
2 Knoblauchzehen
20 g Ingwer frisch
1–2 rote Chilischoten, je nach gewünschter Schärfe
3 EL Rapsöl oder Erdnussöl
1 EL Curry oder Garam Masala
0.5 TL Kurkuma gemahlen
2 dl Gemüsebouillon
40 g Cashewnüsse
2.5 dl Kokosmilch

Und so wirds gemacht:

Die Gurken schälen, längs halbieren, die Enden abschneiden und die Kerne herausschaben. Die Gurkenhälften in 5 cm lange Stücke und diese in 1 cm dicke Stängelchen schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Den Ingwer schälen und fein reiben. Die Chilischoten längs halbieren, entkernen und in feinste Streifen schneiden.

In einer mittleren Pfanne das Öl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chilischoten andünsten. Curry oder Garam Masala sowie Kurkuma darüberstreuen und kurz mitdünsten. Dann die Bouillon beifügen und alles 5 Minuten offen auf lebhaftem Feuer leicht einkochen lassen. Inzwischen die Cashewkerne in einer trockenen Pfanne ohne Fettzugabe leicht braun rösten. Nur ganz grob hacken.

Die Kokosmilch zur Sauce geben und aufkochen. Dann die Gurken beifügen und alles nochmals 8 Minuten kochen lassen. Inzwischen die Cherrytomaten halbieren und die Schnittflächen mit Salz und Pfeffer würzen. Die Petersilienblätter grob hacken.

Am Ende der Garzeit das Curry mit Limetten- oder Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Cherrytomaten sorgfältig untermischen und alles nochmals 1–1½ Minuten offen kochen lassen. Das Gurkencurry in einer Schüssel oder in vorgewärmten tiefen Tellern anrichten und mit den Cashewkernen und der Petersilie bestreuen. Sofort servieren.  

Quelle: wildeisen.ch

LID/gg