Die Schwester des Getöteten wohnt mit ihrem Lebenspartner unweit vom «Sponstürli», wo ihr Bruder am 24. Februar 2024 getötet wurde. Chrstoph Lehmann von der «Maurmer Post» schreibt: «Es ist ist ein idyllischer Ort, wo das Böse weit weg scheint. Doch seit jenen fatalen Ereignissen hängt ein dunkler Schatten über dem Landgut – und nichts ist mehr wie zuvor».
Ihr Bruder sei ein froher, ruhiger und überall beliebter Mensch gewesen, erzählt die Schwester dem Redaktor der «Maurmer Post». Er habe seit zweieinhalb Jahren in der ehemaligen Stöckliwohnung der Eltern gewohnt. Er und seine Frau hätten Pläne gehabt und wollten eine Europareise machen.
Überraschung nach Erbteilung
Am Donnerstag vor der Tat sei die Erbteilung unter den drei Geschwistern vorgenommen worden. Dabei sei das «Sponstürli» und ein Grossteil des Landes an den Bruder Reinhard gegangen. Der Abschluss der «mühsamen und jahrelangen Auseinandersetzung» sei mit einem Restaurantbesuch gefeiert worden, sagt die Schwester weiter.
Damals habe sie nicht gewusst, dass der ehemalige Bauernhof inklusive Umland noch am gleichen Tag auf den Sohn des in Kanada lebenden Bruders weiterübertragen würde. Damit habe das Schicksal seinen Lauf genommen, so die Schwester.