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10.06.2024
10.06.2024 16:10 Uhr

Andreas Bühler neuer Präsident der Standortförderung

Stabsübergabe: Ruedi Rüfenacht, ehemaliger Stadtpräsident Wetzikon, übergibt das Präsidium an Andreas Bühler, Gemeindepräsident Hinwil.
Stabsübergabe: Ruedi Rüfenacht, ehemaliger Stadtpräsident Wetzikon, übergibt das Präsidium an Andreas Bühler, Gemeindepräsident Hinwil. Bild: zvg
An der 2. Generalversammlung der Standortförderung Zürioberland vom 6. Juni 2024 wählten die Mitglieder Andreas Bühler zum neuen Präsidenten. Der Hinwiler Gemeindepräsident leitet die strategischen Geschicke des Vereins künftig zusammen mit den acht wiedergewählten Kolleginnen und Kollegen.

Die 2. Generalversammlung der Standortförderung Zürioberland fand in den Räumlichkeiten des KMM Kulturzentrums in Dürnten fand.

Die Mitglieder wählten Andreas Bühler, Gemeindepräsident von Hinwil, zum neuen Vereinspräsidenten. Bühler übernimmt das Amt von Ruedi Rüfenacht, der nach seinem Rücktritt als Stadtpräsident von Wetzikon im Jahr 2022 aufgrund der statutarischen Vorgaben sein Amt abgeben muss.

«Die Standortförderung Zürioberland hat sich in diesen ersten zwei Jahren grossartig entwickelt», meint Rüfenacht stolz. «Besonders freue ich mich über den Mitgliederzuwachs. Diese Entwicklung stärkt die Stimme für die Region nachhaltig.»

Brückenbauer und Vollblut-Zürioberländer

Der Vorstand ist überzeugt, mit Andreas Bühler die passende Nachfolge gefunden zu haben: «Andreas Bühler ist ein erfolgreicher Brückenbauer und ‚Vollblut-Zürioberländer’ und damit die ideale Besetzung für dieses Amt.»

Perspektivenwechsel «hands on»

Im Anschluss an die Generalversammlung startete das Zürioberland Forum mit der Inspirationsrede von Prof. Dr. Lutz Jäcke. Der Neurowissenschaftler und Psychologe beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Gehirn des Menschen und dessen Verhalten.

In seiner Rede rief Jäncke zum Perspektivenwechsel auf, um an neue Erkenntnisse zu gelangen. Dazu brauche es Neugier, um den Schritt aus der Komfortzone zu wagen. Die Menschen sollen ihre Kommunikationsfähigkeit anwenden und ihre Kleine-Welt-Netzwerke pflegen. Denn diese Form von Netzwerken weise die ideale Vernetzungskonfiguration auf.

Workshops und Networking

Die rund 150 anwesenden Gäste aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Bildung und Kultur bekamen gleich in den anschliessenden Workshops die Gelegenheit, den Perspektivenwechsel zu wagen und sich zu vernetzen.

Das Maximum aus Verhandlungen herausholen

Ein Workshop wurde von Dominic Käslin, Fachbeirat von INOS und Professor an der FH Graubünden, zum Thema «kurz & clever verhandeln» geleitet.

Verhandeln bedeute, nicht nur eine Position einzunehmen und diese zu vertreten. Vielmehr gehe es darum, die eigenen Interessen hinter den Positionen zu erkunden und auch die des Gegenübers zu verstehen.

Ob für Unternehmen oder Non-Profit-Organisation, ob Restaurant oder Produzent von (regionalen) Produkten, innovative und nutzbringende Verhandlungsergebnisse entstünden erst aus diesem Verständnis, so Käslin.

In interaktiven 45 Minuten wurden Verhandlungsstile analysiert, praktische Lösungsansätze diskutiert und Strategien eingeübt, die Entscheidungsträger in ihrem beruflichen und privaten Alltag nutzen können.

Im Workshop «kurz & clever verhandeln» erhielten die Teilnehmenden konkrete Tipps für den beruflichen und privaten Alltag. Bild: zvg

«Stetigkeit zahlt sich aus»

Im persönlichen Lounge-Gespräch gewährte Mikula Gehrig, verantwortlicher Arealentwickler und Geschäftsführer von «The Valley» in Kemptthal, Einblicke in die erfolgreiche Transformation des ehemaligen Maggi-Areals in einen pulsierenden Forschungs- und Dienstleistungscampus.

Gehrig betonte die Wichtigkeit einer langfristigen Vision. Ein solches Projekt dürfe kein Hype sein, denn dieser flache über kurz oder lang wieder ab. Die Entwicklung von «The Valley» werde deshalb stetig vorangetrieben. So bleibe das Areal belebt, das Vertrauen in das Projekt werde weiter ausgebaut und das «Netzwerk The Valley» gewinne an Strahlkraft dazu.

Der Verein Standortförderung Zürioberland setzt sich für einen lebenswertes, attraktives und wettbewerbsfähiges Zürcher Oberland ein. Zu den rund 400 Mitgliedern zählen Gemeinden/Städte, Unternehmen, Kulturschaffende sowie Vereine und Verbände.

Der Verein setzt sich für ein nachhaltiges Wachstum in den drei Dimensionen Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft ein und vereint die Geschäftsfelder Wirtschaft, Tourismus, Kultur & Gesellschaft und Regionalprodukte im Sinne der integrierten Standortförderung.

www.zuerioberland.ch

Zürioberland24/bt