Pflanzen reisen oft unbewusst von einem Kontinent zum nächsten. Einmal angekommen breiten sie sich rasch aus. Sie verdrängen einheimische Arten und damit auch Tiere, die auf spezifische Pflanzen angewiesen sind. Weitere beschädigen Strassen und Infrastruktur. Andere belasten die Gesundheit von Menschen und Tieren.
Ab 1. September Verkaufsverbot
Einige Arten werden als Zierpflanzen im Handel verkauft. Diese können sich von Privatgärten auf naturnahe, schützenswerte Flächen ausbreiten und dort kostspielige Schäden verursachen. Deshalb hat der Bund eine Anpassung der Freisetzungsverordnung beschlossen. Per 1. September 2024 verbietet er den Verkauf einiger invasiver gebietsfremder Pflanzen. Dazu gehören etwa der Kirschlorbeer oder der Sommerflieder.