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Maur
06.07.2024
21.10.2024 09:47 Uhr

Seifenkisten-Derby auf der Forch: Stargast mit Heimvorteil

Auch als Drittschnellster hochzufrieden: Profirennfahrer Fredy Barth.
Auch als Drittschnellster hochzufrieden: Profirennfahrer Fredy Barth. Bild: zVg
Das Seifenkisten-Derby auf der Forch liess am 6. Juli 2024 die Kinderherzen höher schlagen. Profi-Rennfahrer Fredy Barth gab sein spätes Debüt auf der Wassbergstrasse – und fand seine Bezwinger.

Die Rennsport-Welt schaut in diesen Tagen nach Silverstone, wo der Formel-1-GP von Grossbritannien stattfindet. Zwar nicht ganz so schnell, aber technisch und taktisch auf ähnlich hohem Niveau waren am Samstag beim traditionellen Grand-Prix-Wassberg die Seifenkisten-Cracks unterwegs. 68 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten zum Teil von weit her an - aus Basel, Bern, Schaffhausen, Thurgau - und sogar aus Deutschland.

Weltmeisterliches Rennmaterial

Auf der Forch gab es alles zu bestaunen, was das Rennfahrer-Herz höher schlagen lässt: beeindruckende Tempofestigkeit, stupende Kurventechnik und weltmeisterliches Rennmaterial. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen entlang der rund 400 Meter langen Strecke hochklassigen Sport zu sehen. Und einmal mehr garantierte das GZ Forch für eine perfekte Organisation. 

Rennfahrer-Premiere mit 44 Jahren

Punkto Renommee und Erfahrung überstrahlte einer alles: Fredy Barth, Heimweh-Aeschmer und Profi-Rennfahrer, feierte im Alter von postjuvenilen 44 Jahren die Premiere auf seiner Hausstrecke. Er habe schon als Jugendlicher teilnehmen wollen, aber irgendwie habe es nie geklappt.

Linus war schneller

Nun zwängte er sich in eine Kiste – und bewies auf Anhieb seine Renntauglichkeit. Winkend überquerte er die Ziellinie. Zur Bestzeit reichte es dem Routinier aber nicht ganz. Leon Prenosil und Linus Fink waren noch schneller. Barth bleibt ein (kleiner) Trost. Linus ist der Sohn von Rennchef Chris Fink – und konnte bezüglich Streckenführung und Rennablauf auf wertvolles Insiderwissen zählen.

  • Starke Kurventechnik: Am Wassberg ist ein gutes Fahrgefühl gefragt. Bild: zVg
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  • Am Puls des Renngeschehens: Das Publikum überzeugt mit Fachkompetenz. Bild: zVg
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  • Sehnsuchtsort für Champions: das Ziel auf der Wassbergstrasse. Bild: Thomas Renggli
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  • Highspeed: fast zu schnell für die 30-er Zone Bild: Thomas Renggli
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  • Rasende Boliden: Seifenkisten sind nichts für Tempomuffel. Bild: Thomas J. Renggli
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  • Etwas zu gross für dieses Gefährt: Fredy Barth und sein rollender Untersatz. Bild: zVg
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Thomas Renggli