Die Rennsport-Welt schaut in diesen Tagen nach Silverstone, wo der Formel-1-GP von Grossbritannien stattfindet. Zwar nicht ganz so schnell, aber technisch und taktisch auf ähnlich hohem Niveau waren am Samstag beim traditionellen Grand-Prix-Wassberg die Seifenkisten-Cracks unterwegs. 68 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten zum Teil von weit her an - aus Basel, Bern, Schaffhausen, Thurgau - und sogar aus Deutschland.
Weltmeisterliches Rennmaterial
Auf der Forch gab es alles zu bestaunen, was das Rennfahrer-Herz höher schlagen lässt: beeindruckende Tempofestigkeit, stupende Kurventechnik und weltmeisterliches Rennmaterial. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen entlang der rund 400 Meter langen Strecke hochklassigen Sport zu sehen. Und einmal mehr garantierte das GZ Forch für eine perfekte Organisation.
Rennfahrer-Premiere mit 44 Jahren
Punkto Renommee und Erfahrung überstrahlte einer alles: Fredy Barth, Heimweh-Aeschmer und Profi-Rennfahrer, feierte im Alter von postjuvenilen 44 Jahren die Premiere auf seiner Hausstrecke. Er habe schon als Jugendlicher teilnehmen wollen, aber irgendwie habe es nie geklappt.
Linus war schneller
Nun zwängte er sich in eine Kiste – und bewies auf Anhieb seine Renntauglichkeit. Winkend überquerte er die Ziellinie. Zur Bestzeit reichte es dem Routinier aber nicht ganz. Leon Prenosil und Linus Fink waren noch schneller. Barth bleibt ein (kleiner) Trost. Linus ist der Sohn von Rennchef Chris Fink – und konnte bezüglich Streckenführung und Rennablauf auf wertvolles Insiderwissen zählen.