Die SBB plant südwestlich des Franklinturms an der Ecke Hofwiesenstrasse/Regensbergbrücke in Zürich Oerlikon ein rund 40 Meter hohes Bürogebäude. Mit einem Wettbewerb suchte die SBB ein Projekt für das rund 3'200 Quadratmeter grosse Grundstück. Gefragt war ein Entwurf, der sich gut in den städtebaulichen Kontext einfügt. Das Gebäude soll funktional und gestalterisch hochwertige Aussenräume im Gleis- und Brückenbereich schaffen.
Zudem ist Wirtschaftlichkeit gefordert, und der Energie- und Materialaufwand bei Erstellung und Betrieb soll minimiert werden. Den künftigen Nutzerinnen will die SBB als Bauherrin optimale Bedingungen bieten. Eine Jury aus externen Fachexpertinnen, Vertreterinnen der Stadt und der Bauherrschaft hat nun das Siegerprojekt gekürt.
Geplantes Hochhaus wird zu 80 Prozent energieautark
Das «Team Esch Sintzel» (neu: SERA – Studio Esch Rickenbacher Architektur) lieferte das überzeugendste Gesamtkonzept. Ihr Projekt «Led Zeppelin» nutzt laut Jury geschickt die anspruchsvolle Grundstücksform zwischen den Bahngleisen und der ansteigenden Strasse.
Es zeichne sich zudem durch Funktionalität, eine materialsparende Bauweise und einen hohen Grad an Energieautarkie aus. Letzteres wird durch eine fortschrittliche Haustechnik, passive Kühlung sowie durch Solarzellen auf dem Dach und an der Fassade erreicht. Für die SBB ist dies ein entscheidender Punkt, da sie sich ambitionierte Klimaziele gesetzt hat.