Auf das gute Geschäftsjahr 2023 folgt ein erfolgreiches erstes Semester 2024 mit einem stabilen Wachstum im Kerngeschäft, wie die Bank Avera in ihrer Mitteilung schreibt.
Das Jahr 2023 stand im Zeichen steigender Zinsen
Zum überdurchschnittlich hohen Ertragswachstum 2023 trug einerseits das Zinsdifferenzgeschäft und anderseits der ausserordentliche Ertrag aus dem Verkaufserlös einer ehemaligen Bankliegenschaft bei. Das Zinsengeschäft entwickelte sich im vergangenen Semester nach wie vor stabil, allerdings kann es nur bedingt mit jenem des Vorjahrs verglichen werden: Das Jahr 2023 stand im Zeichen steigender Zinsen. 2024 wendete sich das Blatt, und die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkte zweimalig den Leitzins, per 22. März und per 21. Juni. Mit einem operativen Betriebserfolg von netto 12,19 Mio. Franken und einem um 1,4 Prozent auf 10,71 Mio. Franken gestiegenen Geschäftserfolg präsentiert die Bank ein erfreuliches Semesterergebnis.
Erfreuliche Entwicklung der Kundenausleihungen und -gelder
Der Hauptanteil der Kundenausleihungen entfällt mit 4,18 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen, ein Plus von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2023 verzeichneten die Kundengelder dank der Lancierung des Sparkontos Top mit Vorzugszins für Neugelder ein überdurchschnittliches Wachstum. 2024 treten verschiedene Produktentwicklungsmassnahmen wie beispielsweise die kürzlich angekündigte Anpassung der Kontogebühren erst in der zweiten Jahreshälfte in Kraft. Hiervon zeugt der leichte Rückgang der Kundengelder im ersten Semester 2024 auf total 3,17 Milliarden Franken.
Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 4,2 Prozent auf 26,66 Mio. Franken.