Sie haben lange überlegt, Argumente abgewogen und entschieden. Sie kaufen ein Auto für vielleicht 50 000 Franken. Sie gehen zur Garage, zahlen per Banküberweisung und fahren mit dem neuen Auto freudig nach Hause.
Sie denken: Nun sind wir um 50 000 Franken ärmer. Schöner wären doch Ferien gewesen. Doch stimmt das wirklich ? Nein,
Sie tauschten ganz einfach Geld gegen Auto. Ihre Vermögenssituation hat sich nicht verändert. Hätten Sie anstelle des Neuwagens Ferien gemacht, sähe es anders aus. Das Geld wäre weg und das Vermögen hätte abgenommen.
Nehmen wir nun an, Ihr Neuwagen hält 20 Jahre. Bis dann fallen Betriebskosten an, Kosten für Benzin und Unterhalt. Aber auch Kosten für Abschreibungen und Zinsen, denn in 20 Jahren muss der Wagen ersetzt werden. Hätten Sie die 50 000 Franken auf die Bank gebracht, wären diese verzinst worden und Sie hätten bei 2 Prozent Zins in 20 Jahren 74 000 Franken.
Machen wir eine einfache Rechnung. Damit Sie nach 20 Jahren gleich viel Geld haben, müssen Sie neben den anfallenden Betriebskosten jedes Jahr 3000 Franken auf die Bank bringen. Es sind also nicht nur die Investitionen, die zählen, sondern die daraus resultierenden Kosten für Abschreibungen, Zinsen und Unterhalt.