Mit der Annahme des kommunalen Verkehrsrichtplans (VRP) wurde die Gemeinde damit beauftragt, über 60 Einzelmassnahmen in den nächsten 10 bis 15 Jahren umzusetzen. Als eine der ersten Massnahmen nach der Einführung von Tempo 30 sollte zeitnah ein Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) für die Tumigerstrasse erarbeitet werden.
Tumigerstrasse auf Tempo 30
Die Strassenraumgestaltung der Tumigerstrasse ist heute noch nicht auf Tempo 30 ausgelegt und verfügt diesbezüglich über grosses Potenzial. Zudem ist die Strasse in Teilen sanierungsbedürftig. Aus diesen Gründen wurde die Tumigerstrasse gegenüber anderen Strassen, wie beispielsweise der Burstwiesenstrasse, priorisiert und im April 2024 mit der Erarbeitung des Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) Tumigerstrasse begonnen.
Unzufriedenheit der Bevölkerung
Seit der Einführung von Tempo 30 auf den kommunalen Strassen wurde der Gemeinderat mehrfach angefragt, wann die Schwellen an der Burstwiesenstrasse entfernt werden. Die grosse Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der aktuellen Verkehrssituation an der Burstwiesenstrasse kam in diesen Anfragen deutlich zum Ausdruck.
Der Gemeinderat sieht sich in der Pflicht, dieses Anliegen aufzunehmen und rasch eine Lösung zu finden, die von der Bevölkerung mitgetragen wird. Er hat sich daher entschieden, die laufende Erarbeitung des BGK Tumigerstrasse zu pausieren und stattdessen die möglichst zeitnahe Umgestaltung der Burstwiesenstrasse in Angriff zu nehmen.
Wie die Gemeinde schreibt, hat bereits Mitte Juli die Abteilung Hoch- und Tiefbau vier Fachbüros zur Angebotsabgabe für die Erstellung des BGK Burstwiesenstraße aufgefordert. Gleichzeitig soll das BGK Tumigerstraße so schnell wie möglich wieder aufgenommen und parallel zum Projekt „Umgestaltung Burstwiesenstraße“ vorangetrieben werden.