Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg! Wie fühlst du dich nach den ganzen Anstrengungen?
Vielen Dank. Ich kann noch gar nicht fassen, was passiert ist. Natürlich freue ich mich sehr über den Sieg, da ich nicht damit gerechnet hatte. Nach dieser strengen Zeit bin ich auch sehr erschöpft und werde mich erst einmal ausruhen und erholen.
Was bedeutet dieser Erfolg beruflich für dich?
Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man Weltmeister ist. Was dies für Auswirkungen auf meine berufliche Laufbahn hat, kann ich noch nicht genau sagen.
Welche Arbeit hast du an den WorldSkills gezeigt?
Die Aufgabe konnten wir uns nicht selbst aussuchen, sie wurde uns vorgegeben. Die Pläne dafür erhielten wir zwei Tage vor Wettkampfbeginn und konnten sie eine Stunde mit dem Experten anschauen. Danach hatten wir zwei Stunden für die Planung an sich, bevor wir alles abgeben mussten und es erst wieder am Wettkampftag für die Umsetzung erhielten.
Die Ausgangslage war eine Holzplattform in der Grösse von 2,5 × 2,5 Metern. Darauf stellten wir sogenannte Leichtbauwände aus Blechprofilen und verschiedene Gipsplattenarten. Alles zusammen ergab ein kleines Häuschen, von dem wir eine Wand isolieren mussten. Anschliessend wurde das ganze Objekt in den verschiedenen Qualitätsstufen verputzt.
Als zweite Aufgabe gab es noch ein Speed-Modul. Da mussten wir Stuckaturen versetzen. Beim Schlussspurt gab es ein Freestyle-Modul, wo jeder Teilnehmer die Wand selber gestalten und bereits vor dem Wettkampf im Training üben und sich vorbereiten konnte. Im Lauf des Wettkampfs wurde unsere Arbeit fortlaufend nach einem speziellen Schema bewertet.