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Egg ZH
03.11.2024

Neues Jugendbüro am Chilbiplatz

Die Räumlichkeiten auf dem Chilbiplatz können mehrfach genutzt werden.
Die Räumlichkeiten auf dem Chilbiplatz können mehrfach genutzt werden. Bild: Gemeinde Egg
Die Gemeinde hat per 1. November 2024 die Räumlichkeiten der ehemaligen Spielgruppe am Chilbiplatz übernommen. Somit bekommt die Jugendarbeit Egg an zentraler Lage neue Räumlichkeiten. Parallel dazu erhalten die Vereine einen Sitzungsraum.

Mehrfachnutzung der Räumlichkeiten

Die Räumlichkeiten können mehrfach genutzt werden. «Geplant ist ein Sitzungstisch für ca. 10 Personen. Hier können die ‚Egger für Senioren‘, aber auch das Café International ihre Sitzungen und Kurse abhalten.» Ebenfalls werde der Raum den Vereinen für Sitzungen angeboten. Zudem werde das vielgenutzte Angebot der Väter- und Mütterberatung die Räumlichkeiten nutzen können.

Der Betrieb werde nun schrittweise hochgefahren.

Das Jugendbüro wurde vor drei Jahren aufgrund der Umnutzung der Räumlichkeiten am Dorfplatz 3, welcher seither als Standort für die Tagesstrukturen genutzt wird, in die Gemeindeverwaltung verlegt. Dies sei von Anfang an als Übergangslösung gedacht gewesen, da das Büro in der Gemeindeverwaltung für eine niederschwellige Beratung von Jugendlichen gerade in Problemsituationen ungeeignet sei, schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung.

«Mit der bereits erfolgten Auflösung des Vereins Treffpunkt ist in Egg ein wichtiger Anbieter für Väter- und Mütterberatung (KJZ), Sitzungszimmer, private und kleinere Anlässe sowie Räumlichkeiten für verschiedenste Vereinsanlässe, weggefallen.» Diese Lücken hätten bis jetzt nicht ausreichend gefüllt werden können.

Räumlichkeiten für Jugendliche

Die Jugendarbeit benötige für ihre Auftragserfüllung Räumlichkeiten, die zentrumsnah und niederschwellig erreichbar sind. «Die Räumlichkeiten müssen eine Aufenthaltsqualität sowie eine für Jugendliche angenehme Atmosphäre beinhalten. Im Weiteren ist es wichtig, dass sich die Jugendlichen diese Räume «aneignen» können», so der Gemeinderat weiter. Dieser Ausbau der für die Jugend vorgesehenen Räumlichkeiten erfolge partizipativ und werde weitestgehend durch diese selbst umgesetzt werden. Die handwerkliche Beteiligung der Jugendlichen stehe im Vordergrund.

Bei der Nutzung stehe die Begegnung der Jugendlichen untereinander, aber auch zwischen der Jugendarbeit und den Jugendlichen im Vordergrund. «Dies ermöglicht es den Jugendarbeitenden, eine tragende Beziehung zu den Jugendlichen aufzubauen und zu pflegen.» Die Beziehungsarbeit sei in der Jugendarbeit zentral für eine gute Förderung aber auch für die Unterstützung in schwierigen Situationen.

Uster24/bt