«Die Knallerei am Silvester hat dieses Jahr einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der andauernde Lärm überstimmte das Ausläuten des alten und das Einläuten des neuen Jahres weitherum. Viele Menschen können den Sinn dieser Böllerei nicht erkennen», schreibt Paul Stopper in seiner Anfrage an den Stadtrat. «Wer Haustiere besitzt, weiss um deren Panik durch die wilde und unkontrollierte Lärmerei. Die Auswirkungen ist auch bei Wildtieren bekannt.»
«Uster könnte Pionierarbeit leisten»
Das Zünden von Feuerwerkkörpern in diesem Ausmass sei auch aus Sicherheitsgründen nicht hinnehmbar. Es gibt bereits mehrere Gemeinden, auch in der näheren Umgebung von Uster, die dem Zünden von lärmendem Feuerwerk ein Ende gesetzt haben. «Nicht so in Uster. Schade. Uster könnte bei der Beseitigung dieser offensichtlichen Plage Pionierarbeit leisten», schreibt Stopper weiter, und stellt dem Stadtrat Fragen. So unter anderem, wie der Stadtrat die Zunahme von lärmendem Feuerwerk beurteilt, wie viele Stunden an Aufräumarbeiten auf den städtischen Dienst anfallen und ob der Stadtrat die Anordnungen der Gemeinden Bubikon, Hombrechtikon und Dürnten verfolgt habe und ob dieser bereit sei, ebenfalls in diesem Sinn tätig zu werden.
