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Kulinarik
11.02.2025

Metzgerei Minnig zelebriert den «Schüblig Ziischtig»

Die Minnig Metzgerei AG in Bubikon bietet dieses Jahr 15 Schüblig-Sorten an, darunter auch eine vegane Variante.
Die Minnig Metzgerei AG in Bubikon bietet dieses Jahr 15 Schüblig-Sorten an, darunter auch eine vegane Variante. Bild: Minnig Metzgerei AG
Die Metzgerei Minnig AG in Bubikon ist führend in der Herstellung von Würsten zum traditionellen «Schüblig Ziischtig». Auch dieses Jahr bietet die Metzgerei sage und schreibe 15 Sorten an und wartet dabei mit zwei Neuheiten auf.

Seit über 400 Jahren wird im Kanton Zürich am Fasnachtsdienstag der «Schüblig-Ziischtig» gefeiert – eine Tradition, die auch im Zürcher Oberland lebendig ist und von der Metzgerei Minnig AG in Bubikon mit viel Leidenschaft und Erfindergeist gelebt wird. Am 4. März 2025 ist es wieder so weit: Die Kundinnen und Kunden treffen bei Minnig auf eine grosse Auswahl an frisch zubereiteten und schmackhaften Schübligen sowie auf zwei Neuheiten.

«In diesem Jahr bieten wir insgesamt 15 Sorten an», freut sich Michael Laib, Leiter Marketing und Vertrieb von der Metzgerei Minnig. Darunter finden sich neben Klassikern wie der «St. Galler Schüblig» oder der «Wyländer Schüblig» auch gluschtige Eigenkreationen wie der «Füürweer»- oder «Bachtel»-Schüblig, die über die Jahre entstanden und weiterentwickelt wurden.

2025 erstmals dabei ist der Bärlauch-Schüblig und ein veganer «Vegi-Schüblig» mit Seitan, Tomaten und Pilzen. Michael Laib dazu: «Es ist uns wichtig, auch jenen Kunden gerecht zu werden, die lieber fleischlos geniessen.» Die Nachfrage nach den Schübligen ist gross: «Die Beliebtheit vom Schüblig Ziischtig steigt seit rund zehn Jahren kontinuierlich.»

Bis zu 30’000 Schüblige für einen Tag

Produziert werden die Schüblige frisch im eigenen Betrieb in Bubikon. Das Kalbfleisch stammt von Betrieben im engen Radius, anderes Fleisch stammt ausschliesslich aus der Schweiz. «Auf den Schüblig Ziischtig hin produzieren wir bis zu 30’000 Schüblige», weiss Laib. Um diese Mengen verarbeiten zu können, wird eine Woche vor dem «Schüblig Ziischtig» gestartet.

Auf die Herstellung des veganen Schübligs und die Trennung von der übrigen Produktion angesprochen, erklärt Laib: «Der Produktionsbetrieb wird täglich äusserst gründlich gereinigt. Wenn wir vegane oder z. B. Produkte ohne Schweinefleisch herstellen, werden diese als erstes produziert. Erst danach erfolgt die Herstellung und Aufbereitung von Fleischerzeugnissen.»

Online bestellen, vor Ort abholen

Bestellt werden können die Schüblige bis am 27. Februar 2025 bequem online über ein eigenes Bestellformular. Neben Art und Anzahl der Würste kann man auch gleich den traditionellen Kartoffelsalat mitbestellen. Im Online-Formular gibt man ausserdem den gewünschten Abholort an. Zur Auswahl stehen allein im Zürcher Oberland über 50 Standorte. Schweizweit sind es über 100 Abholorte.

  • Wie wär’s mit St. Galler, Bassersdorfer, Bachtel, Wyländer oder Chäs? Bild: Minnig Metzgerei AG
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  • Aromatische Schüblige wie «Späck», «Räuber» und «Füürweer» bringen Freude auf den Teller. Bild: Minnig Metzgerei AG
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  • Lust auf das Besondere? Curry-Paprika, «Chnobli», «Pfäffer» und ganz neu Bärlauch sowie die vegane Vegi-Variante. Bild: Minnig Metzgerei AG
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Ganzjähriger Online-Shop

Mit Ausnahme der Schüblige können Kunden ihre Lieblingsprodukte nicht nur beim Detaillisten ihrer Wahl kaufen, sondern auch ganz einfach online bestellen und sich direkt nach Hause liefern lassen. «Die Produkte werden gut mit Kühlelementen und Isolation verpackt und mit unseren eigenen Transporteuren an die gewünschte Adresse geliefert. Wer wochentags bis spätestens um 12 Uhr bestellt, bekommt seine Ware bereits am Folgetag, auch samstags.»

Eine Ausnahme bildet der «Schüblig Ziischtig». «Aus Kapazitätsgründen sind uns individuelle Auslieferungen an dem Tag nicht möglich. Mit der grossen Auswahl an Abholstandorten bieten wir aber eine tolle Alternative», so Laib.

Traditionsbetrieb seit 1961

Gegründet wurde die Metzgerei Minnig im Jahr 1961 von Karl sen. und Doris Minnig-Kindlimann als klassische Dorfmetzgerei in Wald ZH. Später wurden auch Gastronomie und Festwirtschaften beliefert. 1992 übernahm Karl Minnig Vallucci in zweiter Generation und leitet das Unternehmen bis heute.

Durch die zunehmende Zahl von Einkaufszentren und verändertem Einkaufverhalten änderte Minnig im Jahr 2000 die Strategie und beliefert seither gezielt eigenständige Detaillisten in der ganzen Schweiz mit Fleischwaren in Detailhandelspackungen. Drei Jahre später entschied das Unternehmen, die bediente Dorfmetzgerei in Wald ZH ganz aufzugeben und sich voll auf die Belieferung von Detaillisten zu konzentrieren.

Um der steigenden Nachfrage an verpackten Fleischprodukten gerecht zu werden, baute die Minnig Metzgerei 2011 in Bubikon eine neue Produktion mit Büroräumlichkeiten. Seit 2020 bietet das innovative Unternehmen unter www.minnig-metzgerei.ch auch einen Online-Shop für Private an.

Schweizer Fleisch ein absolutes Muss

Produziert wird täglich frisch im Betrieb in Bubikon. Dort werden über 500 Artikel hergestellt, die von Frischfleisch, Fleisch-Spezialitäten über pfannenfertige Produkte, Wurst- und Aufschnittware bis hin zu Convenience-Artikeln reichen. Für die Kalbfleisch-Linie wird ausschliesslich Fleisch aus der Region verarbeitet. Schweizer Fleisch ist – abgesehen von wenigen ausländischer Spezialitäten wie Salami, Bresaola und Schinken – ein absolutes Muss. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 60 Mitarbeitende in Produktion, Logistik und Büro in Bubikon.

www.minnig-metzgerei.ch

Barbara Tudor