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27.02.2025
27.02.2025 18:31 Uhr

Bank Avera verzeichnet leichten Rückgang des Betriebsertrages

Der Gewinn ging im Vergleich zum Rekordjahr 2023 um 22 Prozent zurück.
Der Gewinn ging im Vergleich zum Rekordjahr 2023 um 22 Prozent zurück. Bild: Bank Avera
Die Bank Avera erzielt einen Betriebsertrag von 64,94 Millionen Franken, was einen Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Die Bank hat im vergangenen Geschäftsjahr 2024 ein insgesamt gutes Ergebnis erzielt, schreibt Bank Avera in ihrer Mitteilung. Der Betriebsertrag sei zwar um 3,28 Millionen Franken gesunken, was hauptsächlich auf eine vorsichtige Erhöhung der Wertberichtigungen für Risiken zurückzuführen sei.

Der Gewinn ging im Vergleich zum Rekordjahr 2023 um 22 Prozent auf 7,96 Millionen Franken zurück. 2023 hatte die Bank jedoch einen ausserordentlichen Ertrag von 2,95 Millionen Franken erzielt, der zusammen mit den hohen Zinserträgen zum Rekordergebnis beitrug.

Verhaltenes Zinsengeschäft

Das Zinsengeschäft verlief wie erwartet und erzielte einen Brutto-Erfolg von 51,49 Millionen Franken, was einen Rückgang von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich jedoch sehr positiv und stieg um 10 Prozent auf 10,81 Millionen Franken, dank des Wachstums im Anlagegeschäft und der positiven Börsenentwicklung.

Die Kundengelder blieben mit 3,20 Milliarden Franken stabil, während die verwalteten Depotvermögen um 13,2 Prozent stiegen.

Anstieg des Geschäftsaufwand

Das weiterhin wachsende Geschäft der Bank Avera führte zu einem Anstieg des Geschäftsaufwands um 2,6 Prozent auf 43,82 Millionen Franken. Der höhere Personalaufwand von 28,19 Millionen Franken (+1,6 %) resultierte aus der Zunahme des Personalbestands. Der Sachaufwand stieg um 4,5 Prozent, hauptsächlich aufgrund höherer IT- und Marketingkosten.

Solide Entwicklung der Kundenausleihungen 

Mit einer Zunahme der Kundenausleihungen um 2,9 Prozent auf 4,36 Milliarden Franken ist das Kreditgeschäft der Bank weitergewachsen, allerdings weniger stark als in den Vorjahren.

«Ich freue mich über das gute operative Ergebnis, das wir in einem anspruchsvollen Umfeld erzielt haben. Aufgrund der Zinswende und der gestiegenen Refinanzierungskosten sind die Erträge im Zinsengeschäft erwartungsgemäss zurückgegangen. Der Rückgang um 4,8 Prozent fällt allerdings moderat aus. Dafür entwickelte sich das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erfreulich. Unsere Investitionen in das Anlagegeschäft tragen Früchte», so André Wegmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Veränderungen im Verwaltungsrat

Nach 18 Amtsjahren als Verwaltungsrätin stellte sich Ursula Eicher an der Generalversammlung 2024 nicht mehr zur Wiederwahl. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter wählten darauf Adrian Gubser in den Verwaltungsrat. Adrian Gubser ist seit 1999 Mitinhaber und aktueller VR-Präsident der Gubser Kalt & Partner AG in Uster und verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung als Treuhandfachmann.

Zürioberland24/gg