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Fällanden
05.03.2025

Engpass am «Alten Schulhaus»: Pilotprojekt für Bus-Lichtsignalanlage

Auf der Dübendorfstrasse wird im Rahmen eines Pilotprojekts der Einsatz einer Lichtsignalanlage zur Bevorzugung von Bussen getestet.
Auf der Dübendorfstrasse wird im Rahmen eines Pilotprojekts der Einsatz einer Lichtsignalanlage zur Bevorzugung von Bussen getestet. Bild: Google Street View
Vom 17. März 2025 bis zum 6. April 2025 wird an der Dübendorfstrasse in Fällanden eine Pilot-Bus-Lichtsignalanlage (LSA) getestet. Diese Massnahme soll den Verkehrsfluss verbessern und den öffentlichen Verkehr effizienter gestalten.

Die Busse des öffentlichen Linienbetriebs erleiden auf der Dübendorfstrasse insbesondere während der Hauptverkehrszeiten Zeitverluste beim Engpass «altes Schulhaus» (unmittelbar beim Sternen-Kreisel). Oftmals müssen die Busse warten, bis ein entgegenkommendes Fahrzeug anhält, bevor sie den Engpass durchfahren können.

Lichtsignalanlage zur Busbevorzugung

Die Baudirektion TBA des Kantons Zürich arbeitet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Fällanden und der VBZ daran, die Situation für die Busse zu verbessern, schreibt die Gemeinde Fällanden. Dabei wird in einem Pilotbetrieb der Einsatz einer Lichtsignalanlage zur Busbevorzugung geprüft. Nach einer Busanmeldung auf der Schwerzenbachstrasse werden die Fahrzeuge auf der Dübendorfstrasse in Richtung Kreisel mit einem Signalgeber vor dem Engpass «Altes Schulhaus» angehalten, so dass der Bus in Richtung Dübendorf konfliktfrei diese Engstelle passieren kann.

Busanmeldung der Busse der Linie 743, 744 und 745

In einer ersten Phase wurde die Situation analysiert und das Layout der Massnahmenanordnung für die Busbevorzugung erarbeitet. Diese Phase wurde Ende 2024 abgeschlossen. Ab Mitte März 2025 soll während drei Wochen der Pilotbetrieb mit einer Bus-LSA zum Steuern der Durchfahrt der Busse durch den Engpass durchgeführt werden.

Dabei wird bei einer Busanmeldung der Busse der Linie 743, 744 und 745 auf der Schwerzenbachstrasse der Verkehr aus Richtung Dübendorf vor dem Engpass angehalten. Die provisorische Lichtsignalanlage wird rund 15 m vor dem Fussgängerstreifen Dübendorfstrasse platziert. Sobald der Bus den Engpass durchfahren hat, wird der Engpass für den Verkehr Richtung Kreisel wieder freigegeben. Die Freigabe erfolgt mittels gelb-blinkendem Signalgeber (analog einer Baustellen-Lichtsignalanlage).

Wirkung auf den motorisierten Individualverkehr 

Die Wirkung dieser Massnahme für den öffentlichen Verkehr wie auch die Auswirkungen für den motorisierten Individualverkehr werden wiederum analysiert und ausgewertet. Dazu wird während zwei Wochen der Verkehrsablauf beim Kreisel und im Engpass «Altes Schulhaus» erfasst und ausgewertet. Die Videoaufnahmen sind so gestaltet, dass Personen oder Fahrzeugnummern nicht identifizierbar sind. Zudem werden die Aufnahmen nach der Durchführung des Pilotbetriebs wieder gelöscht. Die Videoaufnahmen sind mit den Verantwortlichen des Kantons Zürich abgesprochen und bewilligt.

Auf Basis der Ergebnisse dieses Pilotbetriebs werden gegebenenfalls Massnahmen für eine permanente Bevorzugung der Busse beim Kreisel Zentrum definiert.

Pilotversuch Busbevorzugung Engpass «Altes Schulhaus»

Dauer: 17.3. bis 06.4.2025 (drei Wochen)

1. Woche: Kalibrierung und Optimierung System
2. und 3. Woche:  Monitoring Verkehrsablauf mit Videoaufnahmen
Dauer Videoaufnahmen täglich zwischen 05:00 - 20:00 Uhr
Uster24/gg