Von April 2019 bis Oktober 2022 wurden die Sanierungsmassnahmen in beiden ehemaligen Zeughäusern gemäss Konzept und Kostenvoranschlag des Büros Moos- Giuliani-Herrmann-Architekten in Uster ausgeführt.
Dabei wurde das Erdgeschoss eine Gebäude in eine Veranstaltungsnutzung für Ausstellungen und Events und in ein «Pop up»-Gastrobetrieb umgebaut. Durch die Umbauarbeiten mussten Massnahmen im Bereich Wasser, Kanalisation uns Elektro sowie Anpassungen im Bereich Brandschutz ausgeführt werden.
Im Aussenraum der beiden ehemaligen Zeughäuser wurde das bestehende Fettlager von Altlasten befreit und abgerissen. An seiner Stelle wurde ein Kiesplatz für unterschiedliche öffentliche Nutzungen umgesetzt. Zudem mussten verschiedene Arbeiten an der bestehenden Kanalisation sowie eine provisorische Arealerschliessung mit Elektrizität ausgeführt werden.
Budgetiert und bewilligt waren total 554‘000 Franken, inklusive eine Reserve von rund 16‘000 Franken.
Mehrkosten von 16 Prozent
Gemäss Mitteilung der Stadt Uster resultierten nun Mehrkosten von rund 90‘000 Franken bzw. von 16 Prozent.
Wie die Stadt Uster schreibt, war der Aufwand bei den Abbrucharbeiten der bestehenden Festeröffnungen und des Fettlagers höher als budgetiert. Zudem mussten die Kanalisationsleitungen auf dem Areal auf ihren Zustand hin geprüft werden, was im Kostenvoranschlag nicht budgetiert gewesen sei.
Ausserdem führten zusätzliche Trennwände im Bereich der Ateliers, neue Elektrozuleitungen und eine Begleitheizung der Frischwasserzuleitung, Gittertüren, zusätzliche Fluchttüren sowie Malerarbeiten zu Mehrkosten von insgesamt 64 000 Franken.