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Uster
19.03.2025

Sanierung Zeughaus-Areal teurer als budgetiert

Vor allem die Baunebenkosten fielen massiv höher aus. Im Bild das auf dem Zeughausareal beheimatete Pop-up-Restaurant. (Archivbild)
Vor allem die Baunebenkosten fielen massiv höher aus. Im Bild das auf dem Zeughausareal beheimatete Pop-up-Restaurant. (Archivbild) Bild: House of Mezze Uster
Die Sanierungsmassnahmen in den beiden ehemaligen Zeughäusern haben 90‘000 Franken mehr gekostet.

Von April 2019 bis Oktober 2022 wurden die Sanierungsmassnahmen in beiden ehemaligen Zeughäusern gemäss Konzept und Kostenvoranschlag des Büros Moos- Giuliani-Herrmann-Architekten in Uster ausgeführt.

Dabei wurde das Erdgeschoss eine Gebäude in eine Veranstaltungsnutzung für Ausstellungen und Events und in ein «Pop up»-Gastrobetrieb umgebaut. Durch die Umbauarbeiten mussten Massnahmen im Bereich Wasser, Kanalisation uns Elektro sowie Anpassungen im Bereich Brandschutz ausgeführt werden.

Im Aussenraum der beiden ehemaligen Zeughäuser wurde das bestehende Fettlager von Altlasten befreit und abgerissen. An seiner Stelle wurde ein Kiesplatz für unterschiedliche öffentliche Nutzungen umgesetzt. Zudem mussten verschiedene Arbeiten an der bestehenden Kanalisation sowie eine provisorische Arealerschliessung mit Elektrizität ausgeführt werden.

Budgetiert und bewilligt waren total 554‘000 Franken, inklusive eine Reserve von rund 16‘000 Franken.

Mehrkosten von 16 Prozent

Gemäss Mitteilung der Stadt Uster resultierten nun Mehrkosten von rund 90‘000 Franken bzw. von 16 Prozent.

Wie die Stadt Uster schreibt, war der Aufwand bei den Abbrucharbeiten der bestehenden Festeröffnungen und des Fettlagers höher als budgetiert. Zudem mussten die Kanalisationsleitungen auf dem Areal auf ihren Zustand hin geprüft werden, was im Kostenvoranschlag nicht budgetiert gewesen sei.

Ausserdem führten zusätzliche Trennwände im Bereich der Ateliers, neue Elektrozuleitungen und eine Begleitheizung der Frischwasserzuleitung, Gittertüren, zusätzliche Fluchttüren sowie Malerarbeiten zu Mehrkosten von insgesamt 64 000 Franken.

Höhere Bauherrenleistungen

Bei den Baunebenkosten war der Aufwand bei den Bewilligungskosten gemäss Abrechnung höher als budgetiert und die Bauherrenleistungen seien im Kostenvoranschlag nicht berücksichtigt gewesen.

Keine zusätzliche Begrünung

Im Bereich der Umgebungsarbeiten wurde auf eine zusätzliche Begrünung und fixe Installationen verzichtet worden.

Die Abrechnung wird am 12. Mai 2025 in der Behandlung in der Rechnungsprüfungs-Kommission behandelt. Der Gemeinderat wird diese voraussichtlich am 19. Mai 2025 behandeln.

> Abrechnung im Detail

Uster24/bt