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25.03.2025

Saisonende für UHC Uster

Ein Saisonende auf die bittere Art.
Ein Saisonende auf die bittere Art. Bild: UHC Uster
Der UHC Uster verliert am 23. März 2025 das fünfte Spiel der Playoff-Viertelfinalserie gegen Zug United mit 7:6 nach Verlängerung äusserst knapp.

Der UHC Uster warf nochals alles in Waagschale in dieser fünften Partie der Playoff-Viertelfinalserie gegen Zug United und brachte den Schweizermeister erneut ziemlich ins Wanken. Wie der UHC Uster schreibt, zieht man wie im Auftaktspiel nach einer zwischenzeitlichen Dreitoreführung letztlich in der Overtime den Kürzeren.

Umstrittener Schiedsrichterentscheid

Die Enttäuschung bei den Ustermer Spielern, dem Staff und den zahlreichen Fans in der Zuger Hertihalle war riesig, als nur noch knapp zwei Minuten in der Verlängerung zu spielen waren. Ein umstrittener Schiedsrichterentscheid führte zu einem unglücklichen Wechsel, den die Zuger eiskalt ausnutzten, so der UHC Uster. Ein schnell ausgeführter Freistoss spielte die Ustermer Defensive aus, und Zug-Topscorer Sögren verwertete das Zuspiel von Kailiala zum 7:6-Sieg und dem Halbfinaleinzug.

 

Das Spiel war besonders bitter, da es nach einer starken Druckphase von Zug, in der Brütsch zweimal gegen Kailiala und Sjögren rettete, etwas ruhiger geworden war. Wäre der Zuger Keeper Schälin nicht wenige Minuten zuvor glänzend gegen Klötis Schuss pariert, hätten sich die beiden Teams am kommenden Samstag in der Ustermer Buchholzhalle erneut getroffen.

Erneuter Dreitorevorsprung

Der UHC Uster konnte erneut einen Dreitorevorsprung gegen den Tabellenführer nicht über die Zeit bringen. Nachdem sie im ersten Drittel einen 1:0-Rückstand gedreht hatten, erhöhten die Zuger gegen Spielmitte den Druck und erzwangen Fehler in der Ustermer Abwehr.

Trotz eines Pfostenschusses von Gustafsson und einem vergebenen Penalty von Kailiala nutzte Ted Nivestam eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Zug, um auf 3:1 zu erhöhen. Doch nur 16 Sekunden später verkürzte Gustafsson für Zug, bevor Ledergerber und Arnet für Uster mit einer 5:2-Führung ins letzte Drittel gingen.

Druck nicht standgehalten

Die 643 Zuschauer in der Herti-Halle erlebten, wie die Zürcher Oberländer dem Druck der Zuger Ausländerlinie erneut nicht standhielten. Diese nutzte einen Freistoss und die einzige Bankstrafe gegen Uster, um durch Nilsberth und Kailiala auf 6:5 zu verkürzen. Nur wenige Minuten nach Schmukis Einzeltreffer zum 6:4 glichen Nilsberth und Gustafsson aus, sodass das Spiel bis zur neunten Overtime-Minute unentschieden blieb.

Zug United : UHC Uster 7:6 n.V. (1:2, 1:1, 4:3, 1:0)

Uster24/gg