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Fällanden
23.04.2025

Fällanden plant Videoüberwachung

Fällanden will neues Reglement über Videoüberwachung. (Symbolbild)
Fällanden will neues Reglement über Videoüberwachung. (Symbolbild) Bild: zVg
Wegen wiederholtem Vandalismus, Littering und Sachbeschädigung wird in Fällanden ein Pilotprojekt zur Videoüberwachung an ausgewählten Standorten eingeführt.

In Fällanden kam es in den letzten Jahren vermehrt zu Vandalismus, Graffiti und Littering, insbesondere an Wochenenden in der Schulanlage Buechwis. Allein die Reparaturkosten an den Schulen beliefen sich auf über 12'000 Franken. Aufgrund von Sachbeschädigungen musste zudem die öffentliche WC-Anlage im Friedhof Zil geschlossen werden. Auch die Abfallsammelstellen werden häufig für illegale Müllentsorgung genutzt. Jeder dieser Vorfälle erfordert den Einsatz der Polizei, wobei auch jeweils ein Mitarbeiter des Werkhofs anwesend sein muss. Die Kosten für diese Einsätze sind erheblich und zeigen einen steigenden Trend.

Überwachung an sechs Standorten

Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wurde ein Konzept entwickelt, auf dessen Grundlage der Gemeinderat ein neues Reglement zur Videoüberwachung erlassen hat. In einer zwei Jahre dauernden Pilotphase wird die Überwachung an sechs Standorten installiert, darunter vier Abfallsammelstellen (Wigarten, Pfaffhüsli, Bodenacherstrasse, Zil), die WC-Anlage im Friedhof Zil und das Schulareal Buechwis in Benglen.

Einmalige Kosten von rund 39'000 Franken

Die einmaligen Kosten für die Installation der Kameras belaufen sich auf rund 28'600 Franken. Für den Betrieb (Miete und Support) müssen jährlich rund 10'500 Franken aufgewendet werden. Der Gemeinderat hat diese Ausgaben in der Investitionsrechnung 2025 zugunsten der Erfolgsrechnung bewilligt. Nach Abschluss der Pilotphase wird der Gemeinderat basierend auf den Evaluationsergebnissen über eine mögliche Verlängerung oder endgültige Einführung der Videoüberwachung entscheiden.

Uster24/gg