Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Region
25.04.2025
25.04.2025 07:00 Uhr

Wieder Blaualgen im Greifensee

Blaualgen können für Menschen eine Gefahr darstellen. Für Hunde kann der Kontakt mit Blaualgen zum Tod führen. (Archivbild)
Blaualgen können für Menschen eine Gefahr darstellen. Für Hunde kann der Kontakt mit Blaualgen zum Tod führen. (Archivbild) Bild: AWEL / Kanton Zürich
Im Greifensee sind wieder Blaualgen gesichtet worden. Diese können für Mensch und Tier gefährlich sein.

Am Ufer des Greifensees haben sich wieder die ungeliebten Blaualgen gebildet, wie die Gemeinde Greifensee mitteilt.

Blaualgen können ganzjährig in allen Gewässern auftreten. Sie können giftige Stoffe abgeben.

Tödliche Gefahr für Hunde

Blaualgen sind insbesondere für Hunde eine Gefahr. Hunde sollen kein trübes Wasser trinken, auch nicht aus Pfützen. Zudem sollen Ansammlungen von Algen, trübes oder verfärbtes Wasser und Stellen, wo sich Flocken, Schlieren oder ein schmieriger Film auf dem Wasser bilden, gemieden werden.

Auch für Menschen können Blaualgen gefährlich werden. Vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Kleinkinder und Schwangere sollten nicht in belasteten Gewässern baden.

Der Kontakt mit Blaualgen durch Verschlucken und über die Haut kann Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Gliederschmerzen, Bindehautentzündungen, Ohrenschmerzen und Atemwegserkrankungen auslösen.

Blaualgen gehören zu den ältesten Lebensformen auf der Erde und kommen in allen Gewässern vor. Es gibt mehrere tausend Arten von Blaualgen, die in verschiedenen Farben auftreten. Einige Blaualgen können Stoffwechselprodukte bilden, die für Mensch und Tier giftig sind. Wenn sich Blaualgen in hoher Dichte ansammeln ist deshalb Vorsicht geboten.

Blaualgen können ganzjährig in allen Gewässern auftreten. Besonders anfällig für Massenvorkommen von Blaualgen sind nährstoffreiche Seen und Weiher. Auch in Seeabflüssen und aufgestauten Flussabschnitten können Algenansammlungen auftreten. Die Situation kann sich örtlich und zeitlich innerhalb von Stunden ändern. Es ist daher nicht möglich, alle Gewässer im Kanton laufend zu überwachen oder kurzzeitig Badeverbote auszusprechen bzw. entsprechende Absperrungen an Seeufern anzubringen. Deshalb ist es wichtig, dass Blaualgen selbständig erkannt werden und man sich beim Auftreten von Blaualgen an die Verhaltensempfehlungen hält.

Quelle: www.zh.ch/blaualgen

Verhaltensempfehlungen


Für Menschen bei Vergiftungssymptomen:
Melden dich bei Vergiftungssymptomen bei der Tox Info Suisse Nr. 145 oder beim Ärztefon unter 0800 33 66 55.

Für Tiere mit Vergiftungssymptomen:
Verhindere, dass der Hund seine Pfoten oder sein Fell ableckt. Wasche sein Fell so rasch als möglich gründlich mit klarem Wasser aus und melden dich bei Vergiftungssymptomen bei der Tox Info Suisse Nr. 145 oder hole dir veterinärmedizinische Hilfe bei deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt.Ausserhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 044 635 81 11 (Notfallnummer des Tierspitals).

Uster24/bt