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Mönchaltorf
20.05.2025

Mönchaltorf mit höherem Plus als geplant

Gemeinde erzielt höhere Steuereinnahmen als geplant.
Gemeinde erzielt höhere Steuereinnahmen als geplant. Bild: Gemeinde Mönchaltorf
Die Jahresrechnung 2024 schliesst mit einem Plus von rund 772'000 Franken - mehr als die budgetierten 126'000 Franken. Hauptgründe sind höhere Steuereinnahmen und einmalige Rückzahlungen des Kantons.

Die Jahresrechnung 2024 der Gemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 771'604 Franken ab. Budgetiert war ein Plus von 125'600 Franken – das Ergebnis liegt damit rund 646'000 Franken über dem Budget.

Höhere Steuereinnahmen

Hauptgrund für das bessere Resultat sind höhere Steuereinnahmen. Sowohl die allgemeinen Gemeindesteuern als auch die Grundstückgewinnsteuern lagen über Plan. Auch der Ressourcenzuschuss fiel wegen gestiegener Steuerkraft höher aus. Zudem wurden Rückforderungen für frühere Versorgertaxen vollständig verbucht. Dadurch ergab sich ein zusätzlicher Ertrag von rund 200'000 Franken.

Die Erfolgsrechnung weist Ausgaben von 31,53 Mio. Franken und Einnahmen von 32,31 Mio. Franken aus. Die Bildungskosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr deutlich an – vor allem wegen zusätzlicher Klassen und höherer Personalkosten.

Sozialhilfe mit höheren Kosten

Die Pflegefinanzierung blieb stabil. Die Ausgaben für Ergänzungsleistungen und Asylwesen sanken gegenüber dem Vorjahr. Die Sozialhilfe verursachte hingegen höhere Kosten wegen mehr Fällen. Das Wasserwerk schloss nahezu ausgeglichen ab, bei der Abwasserbeseitigung und der Abfallwirtschaft wurden tiefere Defizite als budgetiert erreicht. Langfristig sind hier jedoch weitere finanzielle Massnahmen nötig.

Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen beliefen sich auf 3,59 Mio. Franken statt den budgetierten 4,56 Mio. Franken. Der Rückstand ist hauptsächlich auf die Verzögerung beim Bau der Asylunterkunft zurückzuführen.

Das Eigenkapital stieg auf 41,91 Mio. Franken, das Nettovermögen beträgt neu 23,4 Mio. Franken bzw. 5’447 Franken pro Einwohnerin und Einwohner. Die Jahresrechnung wird an der Generalversammlung vom 19. Juni zur Genehmigung vorgelegt.

Uster24/gg