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Kanton
26.06.2025

Status S: Klarer Kurs, Tempo fehlt

Geflüchtete aus der Ukraine: Anpassungen beim Schutzstatus S geplant. (Symbolbild)
Geflüchtete aus der Ukraine: Anpassungen beim Schutzstatus S geplant. (Symbolbild) Bild: Keystone SDA
Der Bundesrat will die Vorstösse zu Anpassungen beim Schutzstatus S umsetzen. Der Kanton Zürich begrüsst den Entscheid, bedauert jedoch das späte Inkrafttreten der Massnahmen und kritisiert den verzögerten Start der Vernehmlassung.

Die rasche Umsetzung der von den eidgenössischen Räten an den Bundesrat überwiesenen Motionen wäre ein wichtiges Zeichen mit Blick auf eine Lösung bezüglich des Status S gewesen, so Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Mario Fehr.

Dass der Bundesrat diese nicht schneller vorantreibe, sei bedauerlich: «Nur so kann dem Missbrauch wirkungsvoll begegnet werden.» Der Kanton Zürich begrüsst aber den heute bekannt gegebenen Grundsatzentscheid des Bundesrates und wird die weiteren Schritte zur Umsetzung der Motionen genau verfolgen und begleiten.

Grundsätzliche Klärung des Status S dringlich

Da im Frühjahr 2027 die ersten S-Bewilligungen aufgrund der Befristung auf fünf Jahre auslaufen, muss der Bundesrat die Frage des Status darüber hinaus so rasch wie möglich grundsätzlich klären. Wie der Kanton Zürich weiter schreibt, schafft er damit für die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer rechtliche Sicherheit und für die Schweiz Klarheit darüber, wer integriert werden soll und wer das Land verlassen muss.

Zürioberland24/gg