Uster passt das Subventionierungsmodell den heutigen Realitäten an. Das bisherige System stammt aus den Anfängen der familienergänzenden Betreuung und war stark auf vereinsgeführte Einrichtungen ausgerichtet. Seither haben sich Angebot, Trägerschaften und Bedürfnisse der Familien wesentlich verändert, die Bevölkerung ist gewachsen. Mit der Modernisierung trägt die Stadt dieser Entwicklung Rechnung.
Neues Modell
Wie die Stadt Uster schreibt, ist Kern des neuen Modells die Öffnung des Systems: Grundsätzlich können alle, die eine Betreuung bereitstellen, einen Leistungskontrakt mit der Stadt abschliessen. Damit stehen mehr subventionierte Plätze zur Verfügung, Eltern erhalten eine grössere Auswahl und alle Angebote werden gleichbehandelt. Zudem legt der Stadtrat neu einen einheitlichen maximalen Gemeindebeitrag fest.
Die bisherige, jährlich für jede Kita separat vorgenommene Tariffestlegung entfällt. Die Betreuungsangebote erhalten mehr wirtschaftliche Freiheit und Handlungsspielraum für spezifische Angebote. Ziel ist es, in Uster genügend subventionierte Betreuungsplätze sicherzustellen, damit jede Familie frei entscheiden kann, wie viel sie arbeiten möchte.