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Dübendorf
05.09.2025

Knallkörper-Verbot vorerst vom Tisch

Die Initiative verlangte ein Verbot von Knallkörpern im Gemeindegebiet von Dübendorf.
Die Initiative verlangte ein Verbot von Knallkörpern im Gemeindegebiet von Dübendorf. Bild: dekra-solutions.com
Der Gemeinderat Dübendorf unterstützt die Einzelinitiative «Stopp den Knallkörpern» nicht. Das Begehren wird abgeschrieben.

Die in Dübendorf wohnhafte Stimmberechtigte Nicole Kundert reichte im Rahmen einer Einzelinitiative das Begehren «Stopp den Knallkörpern» ein. Die Initiative forderte in Form einer allgemeinen Anregung ein Verbot von Knallkörpern auf dem Gemeindegebiet. Als Begründung nannte die Initiantin unter anderem Lärm- und Umweltschutz, den Schutz von Mensch und Tier sowie die öffentliche Sicherheit.

Laut Initiative verursachen die lauten Geräusche von Knallkörpern Stress, Angst und gesundheitliche Belastungen – besonders bei älteren Menschen, Personen mit psychischen Erkrankungen sowie bei Tieren. Zudem wurde auf die Abfallproblematik und das Risiko von Verletzungen hingewiesen.

Gemeinderat lehnt Unterstützung ab

Wie der Gemeinderat Dübendorf mitteilt, hat er an seiner Sitzung vom 1. September 2025 entschieden, das Begehren nicht zu unterstützen. Damit wird die Einzelinitiative formell abgeschrieben. Der Gemeinderat sieht aktuell keinen Handlungsbedarf, auf kommunaler Ebene ein Verbot für Knallkörper zu erlassen.

Kein weiterer politischer Prozess

Da es sich um eine allgemeine Anregung handelt, wäre die Unterstützung durch den Gemeinderat Voraussetzung für eine weitere Behandlung im politischen Prozess gewesen. Mit dem Entscheid ist das Anliegen vorerst erledigt.
 
 

Uster24/gg