Der Gemeinderat Maur hat sich mit der Frage beschäftigt, ob ein Spitex-Auftrag im Rahmen der kantonalen Pflegeversorgung öffentlich auszuschreiben oder unter welchen Bedingungen eine Direktvergabe zulässig ist.
Er habe die Rechtslage geprüft und entschieden, die Leistungsvereinbarung mit der Spitex Pfannenstiel über Ende 2025 hinaus ohne öffentliche Ausschreibung zu erneuern.
Im Auftrag der Gemeinden
Die Spitex Pfannenstiel ist für die ambulante Pflege in den fünf Gemeinden Maur, Egg, Fällanden, Mönchaltorf und Schwerzenbach zuständig – insgesamt für rund 40’000 Einwohnerinnen und Einwohner.
«Sie beschäftigt etwa 100 Mitarbeitende, bietet ihre Leistungen zu deutlich tieferen Tarifen an als vom Kanton vorgegeben und ist für Maur seit Jahren eine verlässliche Partnerin», schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung.
Da sie als gemeinnützige Organisation gilt, sei eine Direktvergabe rechtlich zulässig.
Entwurf in Bearbeitung
Gemäss dem Zusammenarbeitsvertrag zwischen der Gustav Zollinger-Stiftung und der Gemeinde Maur vom 26. Juni 2023, welchem die Gemeindeversammlung Maur im Jahr davor zugestimmt hatte, stellt die Spitex Pfannenstiel die ambulante Pflege in der Gemeinde Maur sicher.
Der Entwurf der neuen Leistungsvereinbarung werde nun ausgearbeitet und dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt.