Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung am 26. November 2025, den Steuerfuss auf 85 Prozent des einfachen Gemeindesteuerertrags festzulegen (Vorjahr 80 Prozent). Zusammen mit den 16 Prozent der Oberstufenschulgemeinde ergibt sich ein Gesamtsteuerfuss von 101 Prozent. Die Erhöhung soll helfen, sinkende Erträge juristischer Personen auszugleichen, die mittelfristig steigenden Kosten in Gesundheit, Bildung und Soziales zu decken und die hohen laufenden Investitionen zu finanzieren.
Geringerer Verlust trotz Defizit
Für 2026 rechnet die Gemeinde mit einem Aufwandüberschuss von 1,25 Mio. Franken, deutlich unter dem Vorjahresbudget von 1,9 Mio. Franken. Dieser Verlust kann durch das vorhandene Eigenkapital von rund 41,4 Mio. Franken gedeckt werden. Die Gesamtausgaben der Gemeinde werden auf 35,49 Mio. Franken und die Gesamterträge auf 34,2 Mio. Franken veranschlagt, wodurch sich der Aufwandüberschuss von 1,25 Mio Franken ergibt. Die ordentlichen Steuereinnahmen liegen bei rund 20 Mio. Franken, wobei die Gewinnsteuern juristischer Personen rückläufig sind, während die Einkommens- und Vermögenssteuern natürlicher Personen leicht steigen.