Die Zürcher Baudirektion hat im Rahmen einer «Gesamtschau Deponien» 23 neue Deponiestandorte ermittelt. Diese sollen nun als Grundlage für eine Teilrevision des kantonalen Richtplans dienen. Neu dabei ist unter anderen der Standort «Neuweid» in Maur. Der Landwirt, der die Fläche bewirtschaftet, wurde vorgängig nicht über die Pläne informiert. Er ist aus allen Wolken gefallen (wir berichteten).
Wir haben uns bei der Gemeinde erkundigt, wie sie zu den Plänen des Kantons steht.
Yves Keller: Bei der Entsorgungsplanung handelt es sich um eine laufende kantonale Aufgabe. Die Baudirektion Kanton Zürich informierte 2023 generell über die laufende Deponieplanung und nicht über die Details.
Zum heutigen Zeitpunkt wird die Deponieplanung zur Kenntnis genommen. Die Gemeinde Maur wird die kantonale Planung im Rahmen der kommenden öffentlichen Auflage der Teilrevision des kantonalen Richtplans eingehend prüfen und Stellung nehmen.
Im Rahmen der öffentlichen Auflage der Teilrevision des kantonalen Richtplans können die Gemeinde und Private Stellung nehmen und ggf. Einwendungen einreichen.
Es handelt sich um eine kantonale Planung. Wir verweisen auf die detaillierte Medienmitteilung der Baudirektion.
Im Rahmen der öffentlichen Auflage kann sich jedermann zum Planinhalt äussern.
Das Interview wurde schriftlich geführt.
Im Dossier «Deponiepläne» findest du weitere Beiträge, die zu den Deponieplänen im Kanton Zürich.
