Das Anliegen der Maurmer Eltern ist simpel und nachvollziehbar: Sie wollen, dass ihre Kinder gefahrlos zur Schule (bzw. in den Kindergarten) gelangen – zu Fuss. Deshalb unterhalten die Maurmer Mütter und Väter seit Jahrzehnten, auf eigene Initiative und Kosten, einen Lotsenservice (wir berichteten).
Schulpflege setzt auf Lotsendienst
Die Schulpflege beurteilt die Lage differenziert. Zwar stellte sie an ihrer Sitzung vom 4. Juni 2024 fest, «dass die Überquerung der Kreuzung Fällanden- / Rellikon- / Zürich- / Mühlestrasse für Kindergartenkinder ohne Begleitung nicht zumutbar ist.» Gleichzeitig verweist sie aber auf den erwähnten Lotsendienst: «Dieses Angebot ist für alle offen, die sich organisatorisch am Dienst beteiligen und stellt ein exemplarisches Beispiel dar, wie Eltern ihre gesetzliche Verantwortung für den Schulweg wahrnehmen können.»
Keine Steuergelder für die Schulkinder
Dieses hervorragend funktionierende Angebot wolle die Schule explizit nicht mit Steuergeldern konkurrieren und empfiehlt anderen Kindern ausdrücklich die Verwendung der anderen Fussgängerstreifen.