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Maur
21.10.2024
21.10.2024 11:27 Uhr

Budget 2025: Maur rechnet mit moderatem Minus

Das Budget 2025 rechnet mit einer nach wie vor guten Selbstfinanzierung. (Symbolbild)
Das Budget 2025 rechnet mit einer nach wie vor guten Selbstfinanzierung. (Symbolbild) Bild: AdobeStock
Der Gemeinderat rechnet im kommenden Jahr mit einem Aufwandüberschuss von 326'500 Franken. Der Steuerfuss soll unverändert bei 108 % bleiben.

Das Budget 2025 sieht gegenüber Vorjahr einen tieferen einfachen Staatssteuerertrag von rund 9,5 Mio. Franken sowie leicht höhere ordentliche Abschreibungen des Verwaltungsvermögens von 1,58 Mio. Franken vor. Im Vorjahr wurde ein Ertragsüberschuss von Fr. 125'600 budgetiert.

Die Verschlechterung gegenüber dem letztjährigen Budget um gut 450'000 Franken stamme primär von der Aufwandsseite, teilt der Gemeinderat weiter mit. Die Verschlechterung komme zustande, da in den Bereichen Bildung (rund Fr. 890'000), Allgemeine Verwaltung (rund Fr. 370'000), Gesundheit (rund Fr. 110'000) und Soziales (rund Fr. 56'000) höhere Aufwendungen budgetiert werden mussten. Auch bemerkbar machen würden sich die steigenden Personalkosten.

In der Investitionsrechnung 2025 sind im Verwaltungsvermögen Ausgaben von 4.15 Mio. Franken und Einnahmen von Fr. 855'000 budgetiert. Die Nettoinvestitionen betragen rund 3,3 Mio. Franken. Im Finanzvermögen sind weder Ausgaben noch Einnahmen geplant.

Zunahme der Erträge erwartet

Mit steigender Einwohnerzahl werde in der Planungsperiode von einer weiteren Zunahme der Erträge ausgegangen (Steuern und Ressourcenausgleich). Die Grundstückgewinnsteuern würden dabei eine wichtige Ertragsquelle bleiben, so der Gemeinderat weiter. Belastend würden sich vor allem die Kapitalfolgekosten der geplanten Investitionen sowie das höhere Zinsniveau auf den Haushalt auswirken. Diverse Anpassungen der Steuergesetzgebung würden insgesamt zu moderaten Veränderungen im Steuerertrag führen.

Über die ganze Fünfjahresperiode liegt die Selbstfinanzierung bei 7,6 Mio. Franken, womit die Investitionen von 18,2 Mio. Franken zu 42 % selbst 
finanziert werden können.

Das Budget wird der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2024 vorgelegt.

Uster24/bt